Mittwoch, 24. Oktober 2007
Samstag, 13. Oktober 2007
Freitag, 12. Oktober 2007
Dschungeltour die Zweite- Tena
Ich (Alex) erlaube mir, Manus Blog ein wenig weiterzuschreiben, erstmal ueber unsere letzten gemeinsamen Abenteuer im Dschungel.Nachdem wir am Samstag Morgen noch in der Zivilisation gefruehstueckt haben, ganz gemuetlich im Cafe, ging es 6 Stunden im Bus ueber holperige Strassen durch die Natur - von den Bergen hinab ueber Serpentinen in die Dschungelstadt Tena.
Dort trafen wir unseren Guide, den selben wie das letzte Mal, er selbst im Urwald gross geworden ist und nun mit Touristen arbeitet.
Wir durften bei seiner Familie uebernachten - ganz urig in einem Holzhaus und unueberschaubar vielen Menschen in wenig Betten gequetscht.
Am naechsten Morgen ging es dann los ab ins Gruene, vorerst im stroemenden Regen (iiihh staendig fliegt einem irgedein Vieh ins Ohr oder sonstwo hin - das ist Natur!).
Also ab ins Kanu und Richtung Amozonas!
Im Regen bestaunten wir dann einige Nasenbaeren (deren Hoden Mann uebrigens trocknen und essen sollte - gut fuer die Potenz) und Krokodilbabys, die unser Guide mutig aus dem Wasser fischte.
Juhu, der Himmel klarte sich auf, ab zu unserer Dschungelhuette, ein kleiner ecuadorianischer Kochkurs und dann relaxen in der Haengematte.
Unser Guide, immer voller Ueberraschungen, brachte uns dann in aller Ruhe Kunsthandwerk der Indios bei und wir wurden mit allerlei Ketten und Samen geschmueckt.
Und schon ging langsam die Sonne unter (dort schon um 18 Uhr und das das ganze Jahr ueber), wir schauten uns den Sonnenuntergang am Fluss an und traeumten und lauschten den riesigen Insekten, die uns ein Gutenachtlied sangen bei einem Lagerfeuer.
Beim Essen ist das mit den Insekten allerdings so eine Sache - ein Loeffel essen - ein Insekt rausfischen, ein Loeffel essen, wieder ein Viech in der Suppe gelandet!
Am zweiten Tag machten wir eine Wanderung durch den Dschungel, unser Guide mit der Machete vorraus, erklaerte uns die verschiedenen Pflanzen, zeigte uns riesen Schmetterlinge, bunte Voegel und faellte sogar einen Bambus um Manu einen Aschenbecher zu schnitzen.
Danach sprang Manu noch ein letztes Mal in den Fluss und dann kam auch schon das Kanu um sie abzuholen - schluchtz - es geht Richtung Heimat. Wir fuhren noch ein Stueck zusammen und dann hiess es Abschied nehmen, schluchtz, ich hasse Abschiede!
Liebe Manu,
wir hatten wirklich eine unvergesslich tolle und aufregende Zeit miteinander, die ich so schnell nicht vergessen werde. Ich finde, es hat wirklich supergut gepasst, und ich werde noch viel an unsere vielen Abenteuer (Die vielen Tripps ins Ungewisse, die dann doch immer irgendwie geklappt haben) denken und traeumen!!
Ich hoffe, dass wir uns bald wiedersehen - hoffentlich in Berlin.
liebe Gruesse von Deiner Alex
Ich verbrachte noch drei weitere Tage mit unserem Freund im Dschungel, ganz locker zum Abhaengen in der Haengematte und einigen Dschungelwanderungen. Hilfe, Manu, ich habe niemanden mehr um deutsch zu sprechen,eine Woche nur noch spanisch!!
Die letzte Nacht habe ich wieder im Haus seiner Grosseltern verbracht und wurde Abends auf eine Quichua Party geschleppt und musste mittanzen, gar nicht so einfach, aber lustig!!
Heute, wieder in Quito ist auch mein letzter Tag hier in Ecuador, morgen fliege ich dann schweren Herzens nach Hause.....
Viele Gruesse, vorallem an Manu,
Alex
Ach ja,
hier noch einige Fragen, die Manu und ich uns im Laufe der Reise immer wieder stellten. vielleicht weiss ja jemand die Antworten:
1. Warum ist der Wasserfall nie leer?
2. Wie in aller Welt baut man eine Haengebruecke ueber tiefen Schluchten?
3. Warum gibt es Ebbe und Flut? - Das hat doch irgentwas mit dem Mond zu tun...
4. Warum gibt es überall diese charmant aussehenden Touristen :-)?
5. Wie kommen die Lianen auf die Baeume? (Es gibt naehmlich Lianen, die von oben nach unten wachsen, aber auch solche, die auf dem Boden anfangen und dann irendwie frei auf die Baeume kommen.)
- Vielleicht waren es noch mehr Fragen - Manu, faellt Dir noch was ein?
Donnerstag, 11. Oktober 2007
Dienstag, 9. Oktober 2007
hier bin ich wieder.
Gestern Nachmittag hat mich um 14.00 Uhr mein Wassertaxi abgeholt und unter ein paar kleinen Traenen habe ich mich von Alex , Pajaro unserem Guide und dem Leben im Wald verabschiedet.
Ich bin dann mit dem Bus von Teña wieder nach Quito gefahren und habe die ganze Fahrt ueber meinen Gedanken nachgahangen und die letzten Wochen Revuee passieren lassen. Ich wuerde so gern noch ca. 4 Wochen hier verbringen, ich habe 3 Wochen zuviel gearbeitet.
Liebe Alex
vielen vielen lieben Dank, das wir so eine wunderschoene Zeit miteinander hatten.
Ich haette mir keine bessere Freundin zum Reisen, quatschen, Chaos organisieren, und auch spanisch lernen vorstellen koennen.
Ich wuensch dir noch ein paar schoene Tage hier in Ecuador, relax im Wald, und tanke alle Gerausche, Gerueche, Farben, Insekten auf.
Wir hoeren demnaechst voneinander, und das Revivaltreffen ist schon in Planung.
liebe Gruesse deine Manu
Abend habe ich mich noch mit Patrick, einem Freund der mit uns in Sangolqui gewohnt hat noch auf ein paar Coicktails getroffen und gegen 04.00 Uhr ins Bett gefallen.
Heut morgen bin ich dann mit einer Katze in meinem Kopf aufgestanden und wir sind noch fruestuecken und ein wenig shoppen gegangen.
Jetzt hol ich gleich noch alle meine sauberen sachen aus der Waescherei ab, werde noch eine grosse Torte besorgen fuer die Familie, meine 7 Sachen packen und in drei Stunden zum Flughafen fahren.
Alex wird diesen Blog noch bis zum Wochenende weiter schreiben und euch allen noch von unserem 2. Dschungeltripp erzaehlen, da wir das ganze schon auf Papier verfasst haben.
Es gab eine wunderschoene Uebernachtung am Fluss Napo, Lagerfeuer, wir haben selbst Schokolade gemacht aus Kakaobohnen und vieles mehr.............. bald schreibt Alex
ich verabschiede mich jetzt von hier und habe dabei schon wieder Traenen in den Augen--also schnelll wech hier
Fotos gibts spaeter, die kann ich mir heut hier nicht anschauen
adios Manu
Samstag, 6. Oktober 2007
einen wunderschoenen sonnigen Guten Morgen an alle die in Deutschland frieren. Ich bring die Sonne naechste Woche mit meinen neuen Flugtickets nun doch mit. Es hat leider alles geklappt bei der Fluggesellschaft.....((((
Gestern abend haben wir hier ein Rockkonzert bei stroemenden Regen besucht und sind anschliessend in eine Bar zum trocknen gefluechtet.
Danach ging es in eine Diskothek, wo die Fuesse dem spanischen Rock, Hip Hop und Salsa nur so entgegen flogen und der Abend klang noch bei einem Bier mit Freunden die wir aus Mindo kannten, aus.
Gerade komme ich vom Fruehstueck mit der ersten Dschungel- Baños Truppe und moechte euch nur kurz adios sagen fuer die naechsten 3 Tage, die wir wieder im Wald verbringen.
Der Bus faehrt gleich und noch habe ich alle trockenen Sachen in wasserdichten Tueten verstaut.
hasta luego Manu und liebe Gruesse auch von Alex
Freitag, 5. Oktober 2007
Zureuck ging es dann mit Volldampf und ziemlich hohen Wellengang, aber mein Gleichgewichtsorgan hat noch hervorragend gearbeitet.
Dienstag, 2. Oktober 2007
heut morgen sind wir gegen 06.30 Uhr nach einer anstrengenden Fahrt vom Osten des Landes an der Suedwestkueste in Salinas angekommen.
Der gesamte Ort war noch voellig verschlafen so das ich erstmal die Zaehne am Strand geputzt habe und wir beschlossen haben eine Weile zu warten um dann vielleicht irgendwo zu fruehstueken und dann weiter zu sehen.
Nach ca. 1h machten wir auf der Ferse kehrt und fuhren doch gleich weiter in Richtung Norden obwohl wir schon kein Sitzfleisch mehr hatten.
Also wieder ein Bus angehalten, wo wir an einer Ecke im Nichts wieder ausgestiegen sind, und dann kam doch ein Bus in unsere Richtung.
Nach weiteren 2,5 h Fahrt sind wir endlich in einem kleinen Kuestenstaedtchen angekommen und haben erstmal die Uebernachtung klargemacht.
Ein huebsches kleines blaues Holzhaus mit Fensterlaeden zum Meer in einem Garten.
Nach einer Staerkung kommen wir gerade von einem Strandspaziergang zwischen den Steilkuesten zurueck und haben noch keinen weiteren Plan.
Der Ort hier wirkt voellig verschlafen, es sind kaum Menschen zu sehen, irgendwie alles sehr merkwuerdig.
Wir ueberlegen noch ob wir auf eine Insel fahren die "Galapagos fuer Arme" genannt wird.
Vamos a ver!!!
Zu den vielen Anfragen des Dschungelessens kann ich nur sagen dass sich unsere Guides liebevoll um uns gekuemmert haben.
Zu Mittag kam es verschiedene Salate von Gurken und Tomaten, Avocadocreme, Thunfisch usw. welche in Tortlias gewickelt wurden und dann auch gleich im Bauch verschwanden.
Nach unserem ersten Tag im Dschungel, der mit der Besichtigung einer Tieraufzuchtstation begann, ging es danach durch den Wald, mit Gummistiefeln zu einem Wasserfall zur Erfrischung.
Danach ging es auf Autoreifen den Rio Puyo hinunter, zunaechst langsam mit der Stroemung als es auch dort dann anfing zu regnen. Wasser oben , Wasser unten, Wasser an den Seiten eben ueberall.
Unser Proviant und die Sachen wurden mit einem Kanu den Fluss hinunter transportiert.
Am Ende lagen wir dann auch noch alle einmal im Wasser da die letzen Stromschnellen ueber die Steine uns getrennt hatten, aber kein Pyrania oder keine Anaconda fand Gefallen an uns.
Danach ging es mit Bikini und Gummistiefeln und einem Autoreifen ueber der Schulter zur Unterkunft, wo von unseren Guides dann das Abendessen zubereitet wurde.
Nur mit einer Gasflasche draussen in einer provisorischen Kueche wurde bei Kerzenschein eine Kartoffelsuppe, frische Forelle mit Reis und Salat gezaubert. Danach auch noch Dessert mit Fruechten- einfach ein Traum.
Nach dem Essen ging es auf Nachtwanderung auf der Jagd nach Aligatoren die sich nachts nur durch ihre grossen gruenen Augen in den umliegenden Tuempeln zeigen.
Da alle Begleiter dieser Touren selbst im Wald aufgewachsen waren, kannten sie ihn wie ihre Westentasche, so gut kenn ich meine Wohnung im Dunkeln nicht.....((((
Den Abend haben wir dann in Haengematten am Fluss ausklingen lassen und den Nachtgeraeuschen gelauscht.
Das erlebte kann mann nicht wirklich erzaehlen- kommt her und erlebt das alles selbst.
Ich muss unbedingt das naechste Wochenende nochmal hin. Draussen im Wald schlafen, alles feucht, Zaehneputzen draussen, duschen im Fluss, und so ein Gluecksgefuehl wenn man noch eine trockene Socke in der Tasche hat-- herrlisch
Im Moment wissen wir noch nicht wie es morgen weiter geht- aber wir haben ja auch kein Stress.
liebe Gruesse an alle bis bald
Montag, 1. Oktober 2007
ein liebes Hallo aus dem Ecadorianischen Selva- wir sind jetzt wieder getrocknet, aber es war wunderschoen.
Ich habe die Fotos reingestellt- und diese sagen mehr als alle Worte.
Wir werden wahrscheinlich gleich naechstes Wochenende wieder in den Wald ziehen.
Heut abend gehts es zunaechst mit einem Nachtbus nach Salinas an der Sued- Ost Kueste und von dort wollen wir die naechste Woche in den Norden zurueck.
Wir habne eine 11h Fahrt vor uns und melden uns dann wieder von dort.
schaut euch die Fotos an!!!!!!!!!!!!!!
liebe Gruesse Alex und Manu
Samstag, 29. September 2007
Heute nachmittag gegen 14 Uhr war es endlich so weit, Rucksaecke gepackt, Schluessel abgegeben, Alarmanlage entfernt.
Zunaechst ging es auf der Ladeflaeche eines Pickups zur Zufahrt der Panamerika Sur ueber der rechten Daumen.
Dort nahmen wir den Bus nach Ambato wieder vorbei am Koenig der Vulkane, dem Cotopaxi, diesmal bei purem Sonnenschein.
Von Ambato ging es nach einem Buswechsel ueber Baños, idyllisch mitten durch Berge und Schluchten nach Puyo, dem Tor zum Dschungel.
Den eigendlichen Blog schreibe ich jetzt fast immer im Bus, weil ich immer gleich alles erzaehlen moechte, so unbeschreiblich schoen ist es hier. Selbst an die Busfahrten haben wir uns gewoehnt, da wir immer den richtigen erwischen, super Musik laeuft und die Leute alle supernett und hilfsbereit sind.
Ah, jetzt gehts in einen Tunnel und es wird dunkel...
so nach 1,5 min wieder da und neben mir ein Abgrund oh.............(((((
wieder dunkel.....diesmal laenger......wieder da!
Es wird jetzt draussen immer dunkler, weil die Wolken schon sehr tief haengen. Man sieht foermlich die hohe Luft.........wieder ein Tunnel .....feuchtigkeit, mein Lockenkopf wird sich freuen.
Jetzt faengt es an zu regnen, Regenwald eben.................
direkt an der Strasse ergiessen sich kleine Wasserfaelle, riesige Baeume dicht an dicht als Dach Farne mit gezackten Blaettern, mit runden Blaettern, am Stiel, Bananenstauden gross und klein, Staeucher breit und gruen und weiss der Geier, was hier alles waechst.
Waere ich eine Pflanze, wuerde ich hier mit Alex als Kaktus ueberwintern, irgendwie fehlen nur noch die Affen und Papageien.
So, wir Pflanzen werfen jetzt mal den gruenen Stift weg, denn wir sind gleich da.....
Dem Bus entsprungen, den Taxifahrer auf einen Dollar geschrumpft kamen wir am Hotel an, das wir uns waehrend der Fahrt aus unserem Ecuador-Fuehrer ausgesucht haben. Ploezlich wurden wir auf der Strasse von zwei jungen Herren (Frontzahnlos) angesprochen, erstaunlicherweise wussten sie sofort unsere Namen, ohne dass sie auf der Stirn standen.
Es handelte sich um unsere Guides, die wir am Vortag telefonisch kontaktierten, ohne einen Treffpunkt vereinbart zu haben.
¿¿Wer von Euch schickt uns die hoeheren Maechte??
Zimmer sind bezogen, Tour ist besprochen, der Magen ist beruhigt und morgen gehts um 8.30 Uhr ins noch Gruenere mit Uebernachtung.
An alle Insekten, Schlangen, Kriechtiere, Affen, Kolobris, Pyranjas---- wir kommen!
un beso para todos,
Alex y Manu
Freitag, 28. September 2007
so die letzten Minuten in Sangolgui laufen, heut mittag ziehen wir aus dem Haus aus und mit mir noch 3 andere Voluntaere, die sich jetzt alle auf Reisen begeben. Abschiedsstimmung macht sich breit, aber einige treffen wir wahrscheinlich am Strand wieder, oder spaetestens in Quito kurz vor Abflug.
An alle ehemaligen Mitbewohner,
Wir wuenschen euch viel Spass, nette Leute, traumhaftes Wetter und hoffen wir sehn' uns bald auf eine Salsarunde.
Gestern abend habe ich noch per Zufall ueber einen Lehrer der Schule unseren Indio- Guide fuers Wochenende gebucht.
Wir treffen uns heut abend im Hotel in Puyo und werden das Wochenende besprechen.
Die passenden Gummistiefel stehen schon bereit.
Morgen in der Frueh geht's dann los zu einem Indiostamm im Dschungel, zu einem Fluss, und Wasserfeallen, inclusive Uebernachtung im Busch und es wird dort auch vom Guide fuer uns gekocht.
Ich bin schon ganz gespannt und wir freuen uns riesig auf neues Unbekanntes.
Die grosse Flasche gegen Moskitos habe ich gerade noch in der Pharmacia erstanden.
so jetzt muss schnell noch gepackt werden und das Zimmer auf Vordermann.
hasta luego Manu
Donnerstag, 27. September 2007
hier heut noch ein Gruss bevor wir gleich noch ein Restaurante aufsuchen.
Ich hab gerade meinen vorletzen Tag im Krankenhaus und Spanisch Unterricht hinter mich gebracht- und will jetzt nur noch ganz viel rumreisen.
Am Freitag mittag geht es wahrscheinlich wieder auf einer abenteuerlichen Bustour nach Baños und dann dann Puya dem Tor zum Amazonasschungel.
Dort werden wir versuchen uns einen Indio-Privatguide zu organisieren fuer 3-4 Tage Dschungel pur mit Uebernachtung der uns den Weg mit der Machete schlaegt auf der Jagd nach Piranjas, Schlangen, Affen und was es noch so alles gibt.
Ich weiss nicht ob ich dort die Moeglichkeit bekomme zu schreiben, also muesst ihr euch eben ein wenig gedulden.
So die anderen rufen schon
liebe Gruesse bis bald
heut hatten wir das erste mal Regen und das war ein Gewitter mit Platzregen und Hagelkoernern!!
Montag, 24. September 2007
Der Freitag Morgen startete um 09.00 Uhr mit einem Kaffee im Garten waehrend Alex noch im Krankenhaus arbeitete.
Schnell habe ich unsere Schmutzwaesche zusammengepackt, einen Bus nach Quito angehalten und los ging die Fahrt nach Quito ueber die Panamerica Sued.
Nachdem die Waesche in der Lavenderia ihre Runden drehte ging ich zur Familie von Alicia um einen kleinen Besuch abzustatten, wobei ich auf dem Weg diesen Herrn sah wie er kurz vor dem Eiersalat war.
Ich wurde gleich zum Essen eingeladen wobei alle meine Spanisch Fortschritte bemerkten.
Es gab sehr leckeren Kartoffelsalat mit Mais und frischen Apfel und dazu gebratenes Fischfilet.
Danach schnell ein Taxi geschnappt und zum Busbahnhof wo mich Alex bereits erwartete.
Tickets gekauft und wir hatten das Glueck in der 1. Reihe hinter dem Fahrer in einem Bus voller " Gringos" ( Touris) zu sitzen.
Mit lateinamerikanbischen Rythmen ging es wieder ueber die Aequatorlinie direkt ueber Serpentinen in den feuchten tropischen Nebelwald ca. 70 km von Quito entfernt. Der Bus braucht dafuer ca. 2,5 h.
Auf der Fahrt hatte ich meine Lieblingsmusik in den Ohren und genoss den Blick auf die saftig gruenen Regenwaldabhaenge.
Von 2800m in Quito ging es runter auf 1200m bei 80 km/h.
Die Baumwipfel waren durch den schneeweissen Nebel
kaum zu erkennen und teilweise war die Sicht unter 10m.
Am Freitag abend sind wir dann bei angehehmen tropischen Temperaturen so um auf der mitte der einzigen Strasse angekommen und machten uns mit Hilfe unseres Ecuadorexperten in Form eines Buches auf die Suche nach einer Bleibe.
Als wir Cecelia trafen, zeigte sie uns ein wundervolles Holzhaus direkt am mindo River und nur fuer 5$ pro Nacht.
Nicht lange ueberlegt schlugen wir unsere Lager hier mit noch 6 anderen Maedels aus den USA, Australien, England und noch mehr Deutschen auf.
Alex konnte ihr Bett in der Dachspitze einrichten und musste taeglich fleissig Leiter steigen.
Ich habe meine erste Nacht nur unter einem Dach
und einem Moskitonetz draussen verbracht.
Nach einem ersten Erkundungsspaziergang und einem Abendessen an den typischen ecuadorianischen Grillstaenden gab es Maiskolben, 2 Grillbananen und eine Grillbanane mit Kaese--- legger.
Schlieslich landeten wir in einer Karaoke Bar mit Caipi's.
Dort gab es dann einen Wettstreit zwischen englischen und spanischen Liedern.
Samstag morgen gingen wir dann, da das Wasser zum Duschen alle war, gemuetlich fruestueken- wir hatten alle Zeit der Welt.
Und es gab ..... natuerlich Bananen auf frischer Waffel, als sich ploetzlich ein Amigo vom Vorabend zu uns gesellte und sich anbot uns zu den Wasserfaellen zu fahren. ---unsere kostenloser Privatguide!! Dankend nahmen wir das Angebot an und los ging es auf
in die Anfaenge des Dschungels. Am Park angekommen nahmen wir die Seilbahn um ueber die Schlucht zu gelangen und wanderten dann zum Wasserfall, umgeben von Farnen, Straeuchern mit Blueten in allen Farben und ueberall Schmetterlinge. Der Tarzansprung war inclusive. Voellig verschwitz ging es dann zur Abkuehlung in kuehle Nass fuer den Vormittag.
Nachmittag setzen wir dann unseren Tag an 2 Karabinerhaken haengend ueber 9 Seile ueber Dschungelschluchten teils kopfueber fort. Von Seil zu Seil ging die Abfahrt schneller , leider war es hier nicht moeglich Papparazi Fotos zu schiessen, aber wir wollten unsere Privatspaere auch mal schuetzen......(((((
Der Samstagabend endete dann in der Frueh in einer Salsa Bar, wo uns beim Anblick der Tanzenden fast die Spucke wegblieb. Die haben hier den lateinamerikanischen Hueftschwung alle im Blut. Alex erlernte die ersten Schritte und hat sich wakker gehalten.
In der Nacht zum Sonntag musste Alex noch einen gebrochenen Arm mit Kugelschreiber schienen, und so hatten wir wenig Schlaf in dieser Nacht.
Sonntag begannen wir unseren Tag in einem Schmetterlingspark, waren jedoch sehr enttaeuscht das diese alle in Gittern waren. Natur pur gibt es diese auch in Scharen an den wasserfaellen.
Und da war er MEIN ERSTER KOLIBRI:
Kurzerhand waren wir noch eine Runde im Fluss baden und sonnten uns wie die Echsen aud den Steinen und liessen Steine springen.Gegen 17.00 Uhr bestiegen wir den Bus Richtung Quito und sassen beide mit einer Traene im Auge gedankenverloren im Bus. Mindo war einfach taumhaft!!!!!
Hier noch die Loesung der Raetsel:
das Speisezimmer war der Mund, in der Mitte das Ei: das Auge
Samstag, 22. September 2007
Alles mit Manu!
Ich wollte mich auch mal zu Wort melden, da ich die Ehre habe, hier alles mit Manu zu teilen. :)
Es macht richtig viel Spass, da sie auch fuer jeden Quatsch und einige Abenteuer zu haben ist!
Das mit den Meerschweinchen versuche bisher erfolgreich zu verhindern - ich hatte naemlich so ein suesses Tierchen als Kind und es war lange Zeit mein bester Freund....vamos a ver!
Wir haben heute eine total irre Tour durch die Tropen gemacht - ich denke, Manu wird naeheres berichten.
An dieser Stelle einen lieben Gruss an meine lieben Freunde, die ja inzwischen auch fleissig den Blog besuchen,
eure Alex
Donnerstag, 20. September 2007
hier mal wieder schnell ein paar Zeilen von mir.
Komme gerade aus der Klinik wo ich heut Zaehne gezogen habe , meine erste Amalganfuellung gelegt habe und trepanieren musste + Vitalexstirpation.
Gestern hat mir meine Lehrerin als Hausaufgabe 2 Raetsel aufgegeben, und die gesamte Belegschaft hat heut im Krankenhaus versucht sie zu loesen:
32 weisse Stuehle
in einem alten Esszimmer
ein alter sieht sich sich um
und erschreckt sich vor Angst.
Was ist das?
Haare oben , Haare unten, in der Mitte ein Ei?
Was ist das?
dann ratet mal die Aufloesung gibts morgen.....((((
demnaechst gibt es wieder Fotos von unserem Schulbesuch und von der Klinik, versprochen.
Heut nachmittag steigt in unserem Garten ein Barbeceu mit Qui= Meerschweinchen.
Die Jungs waren heut morgen auf dem Markt und wollten sie lebend kaufen mit Unterstuetzung der Lehrer.
Stefan fuer dich bekomm ich heut das Rezept.
Der Paparazzi ist natuerlich wieder mit der Kamera dabei um euch alles hautnah zu zeigen.
Freitag goenne ich mir jetzt den Luxus einfach mal frei zu machen von Klinik und Sprachunterricht, und fahre morgen mittag nach Quito um 2 Toechter meiner Gastfamilie abzuholen, dort bin ich auch zum Essen eingeladen.
Morgen nachmittag gehts dann zum Wochenendausflug nach Mindo, einem kleinen Staedtchen naehe Quito, ca. 2,5 h Busfahrt.
Dort haben wir eine Huette direkt am Fluss am Schmetterlingsparadies und auf unserer Terasse soll es ueberall Kolibris geben.
Wildwasserrafting und 8 wunderschoene Wasserfaelle stehen auf dem Programm.
so jetzt raetselt alle schoen
viele liebe Gruesse an alle
eure Manulito
lieben lieben Dank an alle die immer so wunderbare Kommentare hinterlassen
ich hab euch alle lieb, aber noch kein Heimweh= ich muss noch so vieles seh`n
Montag, 17. September 2007
Telegramm
heut habe ich mal wieder keine Zeit, daher ein Telegramm an alle.
1. vom Cotopaxi sind wir unbeschadet zurueck gekommen, leider hatte mein Kreislauf beim Aufstieg auf 5300 m dann gestreikt, so das ich die Schneegrenze nicht erreicht habe,
sonst war eis ein unbeschreibliches Gefuehl zunaechst durch Laubwald, dann Nadelwald, bald nur noch Straeucher und Buesche bis hin zu Grashalmen, dann nur noch auf erstarrter Lava bis hin zum Schneegestoeber zu fahren.
2. Erholung und Wellness pur am Sonntag in den heissen Naturquellen von Pappaliata auf einer abenteuerlichen Bustour in den Anfang des Dschungels
Wir haben einfach nur bei Aussentemperaturen von ca. 8-10 Grad Celsius in so vielen verschiedenen Aussenpools gelegen, bis wir Schwimmhaute hatten, Badewanne unter freien Himmel und Dampfbad zugleich, Abkuehlung im Fluss, zur Kroenung eine Massage
3. Wir haben 3 neue Mitbewohner seit gestern abend in unserem Haus, und heut abend kommt noch ein Maedel, langsam sind wir eine richtige Kombo von Sprachschuelern und Volountaeren
4. Heut war mein erster Arbeitstag in der Klinik von Sangolgui. 3 super nette Doktoren mit denen ich zusammenarbeite von 08- 12.00 Uhr. Heut gab es 6 Extraktionen, 2 Abzessspaltungen und sage und schreibe 8 Endos. Alle sind super nett und ich habe auch ein Rundgang durch die gesamte Klinik bekommen. Mit mir sind noch 2 Mediziner da.
Morgen frueh geht es mit einem Bus in die Schulen- freu mich schon
5. ich muss jetzt schnell los, da gleich mein Unterricht beginnt
Fotos sind online, bis bald liebe Grusse
Samstag, 15. September 2007
Gute Nacht Geschichte
gestern abend sassen wir wieder in netter Runde in unserer Kueche, und da um uns herum ja der Fuchs nur den Hasen trifft, hat Alex ein Buch ihrer Freunde rausgeholt und ein wenig vorgelesen, da wir ja morgen frueh zum Koenig der Vulkane aufbrechen
"Ueberleben eines Vulkanausbruchs
Achten sie auf herabstuerzende Steine, Baumstaemme und Geroelllawinen
Weichen Sie Lavastroemen, die auf Sie zufliessen unbedingt aus.
Fliehen Sie moeglichst schnell in ein Gebaude.
Setzen oder legen sie sich nicht auf den Boden.
Verlassen sie das Gefahrengebiet, aber erst wenn die Behoerden dazu aufrufen.
Achtung!
Vulkanausbrueche koennen auf vielfaeltige Weise indirekt Schaden anrichten: durch Schlammlawinen, Erdbeben, Flutwellen und sauren Regen. Nehmen Sie folgende Ausruestungsgegenstaende mit, wenn sie sich laengere Zeit in einer Gegend mit aktiven Vulkanen aufhalten:
1. Taschenlampe mit Reservebatterien
2. Erste Hilfe Kasten
3. Notration an Nahrungsmitteln und Wasser
4. Dosenoeffner
5. Arzneimittel
6. Staubmasken
7. feste Schuhe
8. Schutzbrille
9. tragbare Sauerstoffflasche"
vielen lieben Dank an die netten Freunde von Alex, die gestern fuer wunderbare Unterhaltung gesorgt haben.
Wasser als Notration habne wir eben noch gekauft- jetzt koennen wir nur noch hoffen und beten....
liebe Gruesse von Alex und Manu
Freitag, 14. September 2007
Kochkurs mit Marlene
Alles in die Pfanne und von beiden Seiten kurz anbraten, servieren..... , natuerlich nicht den Hund!!
Bon Proveche!!!!!!
Donnerstag, 13. September 2007
Galerie mit weiteren Fotos von uns
hier gibt es noch wunderschoene Fotos von unserem Ausflug nach Otavalo zu sehen, da bin ich dann auch endlich mal auf nem Foto.
viel Spass
Marktimpressionen
Einkaufen in Ecuador auf dem Markt, mit Unterstuetzung von Alicia, meiner Gastmama.
Feierabend und Ausflug in die Stadt
meinen fliessigsten Schreiber aller Zeiten.
Vielen lieben Dank immer fuer deinen lieben Zeilen die mit soviel Witz und Humor gespickt sind das ich immer in der Oeffentlichkeit laut lachen muss.
Und ich vermiss dich auch so!
Was machen die Pruefungen? Du steckst sie wahrscheinlich alle einen nach dem anderen in die Tasche!
Oh hast du schon die feinen neuen Ipod´s gesehen. Der gruene schreit ja nur nach mir!
Ich habe gerade Feierabend und meine Amigos haben mich von der Arbeit abgeholt und wir werden gleich zum Essen gehen, da unser Kuehlschrank gaehnend leer ist.
Das Centrum wo ich diese Woche arbeite ist sehr modern eingerichtet, von Kerr Life ueber Elmex Gelee und Composit in A3, A2, A1 ist alles vorhanden. Sogar ein kleiner Steri ist mit im Raum.
Leider werden nur alle Instrumente auf ein vor Dreck stehendes Tray abgelegt, aber das ist hier eben so.
Haben heut 2 Compositfuellungen gemacht und eine Ag- Fuellung. Da kamen doch gleich wieder die Erinnerungen an den Phantomkurs in der Nordklinik wieder.
Die Absauganlage ist gerade NON FUNKTION, das heisst es wird so lange gebohrt bis das Wasser an den Lippen steht , dann wird ausgespuehlt.
Und die Patienten sind alle so artig, unglaublich.
Morgen frueh bekomme ich meinen Kurs in Fruchtsaefte machen. Wir haben einen super grossen Mixer bekommen. Das heisst nachher werden auf dem Markt noch Fruitas gekauft, 3 Anannas fuer 1$, Maracujas, rote Bananen, Limonen, riesige Papajas ca. 4x so gross wie unsere.
Unsere Tour zum Cotopaxi ist jetzt auch beschlossene Sache, und Sonntag machen wir ein Frauentag bei den heissen Quellen. Ich hoffe wir werden den ganzen Tag im Wasser liegen bis wir Schwimmhaeute bekommen.
der Magen verlangt nach seinen Rechten
bis bald liebe Gruesse an alle
Manu
Mittwoch, 12. September 2007
mein Domizil fuer die naechsten 3 Wochen
hier melde ich mich heut von dem einzigen Internet Cafe in diesem gottverlassenen Dorf mitten in den Anden ca. 15 min mit dem Taxi von der naechst groesseren Stadt entfernt.
Rundherum nur Berge und kleine vereinzelte Haeuser in den Bergen,und Hunde gibt es hier , ich kann sie nicht mehr zaehlen und die klaeffen die ganze Nacht.
Einen kleinen Freund haben wir bei uns am Haus auch schon, der schwanzwedelnd den ganzen Tag in der Sonne pennt. Der ist viel zu traege um uns vor Einbrechern zu beschuetzen.
Wir bewohnen hier zu dritt ein Haus mit einen wunderschoenen Garten mitten im Niemandsland.
Ich teile mir mit Alexendra, die ihr ja schon von zahlreichen Ausfluegen und Fotos kennt ein Zimmer.
Naechste Woche sollen wohl noch 2 Volountaere kommen.
Morgens um acht kommt jetzt immer Marlene meine neue Spanischlehrerin und wir sitzen unter einem Baum in dem KOLIBRIS sitzen. Meine Kamera ist immer scharf aber die sind so verdammt schnell, bisher keine Chance auf Paparazifotos.........((((
Ab 14.00 Uhr arbeite ich mit Funny, der Zahnaerztin des Medicin Centers. Gleich beginnt meine erste Schicht.
An naechste Woche arbeite ich dann in der Stadt mit ihr zusammen.
Bin schon ganz aufgeregt.
Am Wochenende machen wir einen Ausflug zum Cotopaxi, dem Supervulkan- wollen wir hoffen das er trotz unserer Anwesenheit ruhig weiter schlaeft.
Demnaechst gibt es dann wieder Fotos.
so ihr ecuadorianischen Patienten ich hoffe ihr habt alle gut geputzt, und wenn nicht ich hab Zahnbuersten dabei und es wird erstmal geuebt.
hasta pronto Manu
warten, warten, warten
Sie wollte mich vor ca. 2h hier in me Casa abgeholt haben, aber wirklich Eile scheint hier keiner zu haben.
Also sitze ich hier mit den anderen an ca. 4 Computern, leider nicht einer von Apple....(((
Maria schreibt ihre Abschlussarbeit, Candy schaut You Tube Videos, der Rest surft durch die weite Welt.
Es ist doch ueberall das gleiche.....(((((
Ups.. es klingelt, Martha ist da, ab zu neuen Ufern
adios Amigos
Dienstag, 11. September 2007
Buenas tardes
Aber ich hab schon mal 15 CD´s im Gepaeck mit spanischer, cubanischer, argentinischer´chilenischer super Musika.
Ich bin total gestresst.......((((((
Neue Fotos hab ich auch gerade reingestellt, damit die Neugierde was zu futtern hat.
Jetzt muss ich schnell los, Koffer packen in 1,5 h werd ich abgeholt und zum Krankenhaus gefahren.
also bis bald eure Bestsellerautorin Manu
Ich hab schon 130 Klicks, wer haette da je gedacht- hipie
nach der Manikuere und vor dem Salsakurs
perdone, fuer die spaeten Zeilen dafuer aber heut umso mehr
Uno: Quito Colonial
Wie angekuendigt waren wir letzten Freitag die Altstadt von Quito erkunden, Weltkulturhauptstadt der Unesco, die Stadt haette den Titel auch von mir erhalten.
Zunachst ging es mit dem Trolli Bus in Richtung Sueden. Ausgangspunkt war fuer uns die wunderschoene Plaza Grande mit Schatten spendenden Palmen in der Mitte und schmiedeisernen Lampen, in der Mitte das Maertyrerdenkmal zur Erinnerung an die erste Unabhaengigkeitserklaerung 1809. Umrahmt wird die Plaza von dem Regierungspalast, dem Rathaus, dem Bischofssitz und der aeltesten Cathedrale Quitos.
Ueber uns wachte vor allem vor den trickreichen Taschendieben die Schutzherrin, La Virgin, der Stadt auf dem Panecillo Huegel.
Der Rundgang ging uns allen in die Beine da zahlreiche Treppen bezwungen werden mussten und die Stadt zum Teil im Tal liegt und nach Osten und Westen wieder extrem ansteigt, aber Hoehentraining sind wir jetzt ja schon gewohnt.
Also staerkten wir uns wieder mit einem der wunderbaren frisch gepressten Saefte- ahhh Traum und das fuer nur 0,50 US $.
Dos: Otavalo - Big Poncho Markt und der Condor Park
Samstag morgen trafen wir uns wieder um 08.00 Uhr morgens in einer kleinen 6er Truppe und fuhren ca. 2,5 h mit einem wahnsinnigen Busfahrer in Richtung Norden aus Quito heraus um den groessten Indiomarkt zu besuchen.
Von Ponchos, Decken, Socken, Schmuck, Gewuerzen, Obst, Gemuese, Huener, Schweine gibt es hier einfach alles- leider von Hygiene keine Spur......((((((
Ploetzlich stand wieder mal eine halbe Armee vor uns und bildete ein Spalier, auf den Balkonen war ueberall Fernsehen und wir hatten mal wieder keine Ahnung.
Bis ploetzlich der Praesident Ecuadors vor mir stand, Senior Rafael Correa, und mir die Hand schuettelte und fragt woher ich denn komme.....................(((((( verrueckt!
In Ecuador ist gerade die heisse Phase des Wahlkampfes entbrannt, 180 Parteien stehen zur Wahl und keiner kennt die Kandidaten kann aber jeden waehlen und die Korruption ist ein Fall fuer sich.
Anschliessend nahmen wir eine kleine Siesta in einem Restaurante und nahmen ein Taxi, auf der Ladeflaeche eines Pickup und fuhren wieder hoch in die Berge zu einem Naturreservat fuer Voegel, ich such immer noch Kolibris.
Leider war die Enttaeuschung gross als alle Eulen, Adler und selbst der wunderbare Condor nur in Kaefigen zu sehen waren.
Wir erwarteten dann unseren Pickup Fahrer wieder, der aber leider einfach nicht kam.
Also ging es zu Fuss ca. 2,5 h wieder runter ins Tal, da fuhr dann auch kein Bus mehr und wir haben uns zur Panamerica Route durchgeschlagen, dort einen Nachtbus erwischt und 2,5 h vorn an der Winsschutzscheibe klebend ging es zurueck nach Quito.
Den naechsten Tag sollte nur relaxt werden, aber es kam wieder anders
Tres: der Auquator live
Morgens habe ich erstmal bis neun geschlafen als ich in die Kueche kam reiste gerade
Dascha aus Prag an. Also schnappte ich sie mir und wir sind nach Mitad el Mundo gefahren, die exakte Position des Aequators, 25 km noerdlich von Quito.
Ein 30 km hohes Denkmal weist auf die Stelle wo 1744 der Aequator festgestellt wurde, nur um 180 m weiter wurde per GPS die exakte Aequatorlinie neu festgelegt.
Dort nimmt sich ein Team den Touris an und mit Experimenten wird die magnetische Kraft von Nordpol und Suedpol demonstriert. Ich hab es nicht geschafft mit geschlossenen Augen auf der Linie zu gehen, man wird nach Norden gezogen, das Wasser laeuft nicht im Strudel, und das Huenerei steht gerade, die Sonne steht fast im Zenit und bringt Papier unter einer Lupe sofort zum brennen.
Aber das beste natuerlich zum Schluss damit ihr auch weiter dran bleibt
Quatro: Erdbeben Staerke 5,5 auf der Richterskala
Gestern abend sassen wir wieder alle in der Kueche und wir machten alle zusammen meine Hausaufgaben.
Ploetzlich dachte ich, mir waere schwindelig als es hiess Ruhe bewahren, ein Erdbeben.
Die Stuehle wackelten, die Tuer schlug zu, die Glaeser und Tassen klirrten.
Ich dachte ich werd verrueckt aber alle Kinder der Familie freuten sich. Ich verstand die Welt nicht mehr.
3 von dehnen studieren Geographie und fuer sie ist dies das Groesste. Sie erzaelten dann noch das sie eigentlich auch auf einen Vulkanausbruch des Cotopaxi warten, da er bisher ca. alle 100 Jahre ausbrach, jetzt sind bereits 123 Jahre vergangen.
so nun Schluss fuer heut, gleich gibt es mein Abschiedsessen und danach gehts in die Salsa Bar, morgen abend fahr ich nach Sangolgi ins Krankenhaus und werde mein neues Domizil fuer die naechten 3 Wochen beziehen.
Von dort gibt es dann Neues
liebe Gruesse Manu
Freitag, 7. September 2007
Schule ist aus und wir gehen aus
so ab jetzt sind die Fotos online und unter dem Link zu sehen.
Ich wuensch euch viel Spass dabei.
Jetzt werden wir schnell unseren knurrenden Magen in ein Cafe tragen und danach gibt es Quito Historico.
bis bald Manulito
Buenas noches oder dem Himmel so nah
da bin ich wieder und komme gerade von meiner ersten Andenbesteigung zurueck.
Ich sag nurWOW ................................................................................................................................ ......und dann erstmal eine Weile gar nichts.
Aber jetzt noch kurz zum gestrigen Abend.
Der Gedanke an die Hausaufgaben war in dem Moment verschwunden, als es hiess in 1 Stunde gibt es eine Geburstagsparty fuer eine Freundin der Familie. Surprise, surprise!
Kurzerhand wurden die Luftschlagen rausgeholt, Ballons aufgeblasen, Baguetts belegt, die gesamte Kueche geschmueckt und dann waren wir auch schon ca. 23 Personen und haben zusammen gesungen und viel gelacht.
Bis ca. 23.00 Uhr hab ich durchgehalten dann hatte mich der JetLeg eingeholt.
Meine Hausaufgaben habe ich heut morgen 06.30 auf der Terasse gemacht und erlebt wie die Stadt in den neuen Tag startet.
In der Schule habe ich heut von Martha , meiner Lehrerin erfahren, das ihre Studentin rauf zum Vulkan moechte.
Kurz und knapp haben wir uns nach der Schule ein Cafe con leche genehmigt, und anschliessend noch mit 2 Franzosen getroffen ( welche 4 Monate durch Ecuador, Peru, Bolivien, Argentinien und auch den Carneval in Rio nicht auslassen) und los ging es zunaechst zur Seilbahn dem Telegrafico.
"die hoechste Seilbahn der Welt"zunaechst zum bergvorsprung Cruz Loma.
Ein atemberaubender Blick auf ganz Quito und wir waren hier schon auf 4200 m ueber dem Meeresspiegel von ca. 28 Grad Celsius auf -3 Grad Celsius in 2 Stunden.
Unter uns sahen wir die Flugzeuge landen.
Von der Station haben wir noch ungefaehr 600 Hoehenmeter bezwungen, da ging der Puls bereits auf Hochtouren und wir mussten staendig kleine Pausen einlegen wegen Atemnot.
Bis zum Gipfelkreuz waeren es noch weitere 2h gewesen aber es zogen immer mehr Wolken auf so das wir abgebrochen haben um noch vor Einbruch der Dunkelheit wieder im Tal zu sein.
Nur eines hat gefehlt, es waren weit und breit keine Kolibris zu sehen-------- aber ich such weiter unermuedlich.
Es war einfach fenomenal, so fast am Dach der Welt- um uns schneebedeckte Vulkane, und selbst in einen Krater haben wir geschaut.
IT WAS MAGIC!
Zum Abschluss sind wir dann voellig durchgefroren noch in eine Salsa Bar eingekehrt.
Morgen gibts dann Fotos- versprochen!!!!
Morgen steht jetzt Quito´s Altstadtauf dem Programm, Quito ist Weltkulturstadt der UNESCO. Samstag fahr ich mit den Franzosen nach Otawalo- dem groessten einheimischen Markt und wir wollen noch zu einem Wasserfall dort in der Naehe, ach und Schule ist auch noch, nur Stress- aber wunderbarer Stress.
vielen lieben Dank fuer eure netten Zeilen!!
buenas noche
Manu