Dienstag, 2. Oktober 2007

liebe Gruesse aus Porto Lopez von der Pazifikkueste

heut morgen sind wir gegen 06.30 Uhr nach einer anstrengenden Fahrt vom Osten des Landes an der Suedwestkueste in Salinas angekommen.


Der gesamte Ort war noch voellig verschlafen so das ich erstmal die Zaehne am Strand geputzt habe und wir beschlossen haben eine Weile zu warten um dann vielleicht irgendwo zu fruehstueken und dann weiter zu sehen.
Nach ca. 1h machten wir auf der Ferse kehrt und fuhren doch gleich weiter in Richtung Norden obwohl wir schon kein Sitzfleisch mehr hatten.
Also wieder ein Bus angehalten, wo wir an einer Ecke im Nichts wieder ausgestiegen sind, und dann kam doch ein Bus in unsere Richtung.
Nach weiteren 2,5 h Fahrt sind wir endlich in einem kleinen Kuestenstaedtchen angekommen und haben erstmal die Uebernachtung klargemacht.
Ein huebsches kleines blaues Holzhaus mit Fensterlaeden zum Meer in einem Garten.


Nach einer Staerkung kommen wir gerade von einem Strandspaziergang zwischen den Steilkuesten zurueck und haben noch keinen weiteren Plan.
Der Ort hier wirkt voellig verschlafen, es sind kaum Menschen zu sehen, irgendwie alles sehr merkwuerdig.

Wir ueberlegen noch ob wir auf eine Insel fahren die "Galapagos fuer Arme" genannt wird.
Vamos a ver!!!










Zu den vielen Anfragen des Dschungelessens kann ich nur sagen dass sich unsere Guides liebevoll um uns gekuemmert haben.
Zu Mittag kam es verschiedene Salate von Gurken und Tomaten, Avocadocreme, Thunfisch usw. welche in Tortlias gewickelt wurden und dann auch gleich im Bauch verschwanden.

Nach unserem ersten Tag im Dschungel, der mit der Besichtigung einer Tieraufzuchtstation begann, ging es danach durch den Wald, mit Gummistiefeln zu einem Wasserfall zur Erfrischung.
Danach ging es auf Autoreifen den Rio Puyo hinunter, zunaechst langsam mit der Stroemung als es auch dort dann anfing zu regnen. Wasser oben , Wasser unten, Wasser an den Seiten eben ueberall.
Unser Proviant und die Sachen wurden mit einem Kanu den Fluss hinunter transportiert.
Am Ende lagen wir dann auch noch alle einmal im Wasser da die letzen Stromschnellen ueber die Steine uns getrennt hatten, aber kein Pyrania oder keine Anaconda fand Gefallen an uns.

Danach ging es mit Bikini und Gummistiefeln und einem Autoreifen ueber der Schulter zur Unterkunft, wo von unseren Guides dann das Abendessen zubereitet wurde.
Nur mit einer Gasflasche draussen in einer provisorischen Kueche wurde bei Kerzenschein eine Kartoffelsuppe, frische Forelle mit Reis und Salat gezaubert. Danach auch noch Dessert mit Fruechten- einfach ein Traum.

Nach dem Essen ging es auf Nachtwanderung auf der Jagd nach Aligatoren die sich nachts nur durch ihre grossen gruenen Augen in den umliegenden Tuempeln zeigen.
Da alle Begleiter dieser Touren selbst im Wald aufgewachsen waren, kannten sie ihn wie ihre Westentasche, so gut kenn ich meine Wohnung im Dunkeln nicht.....((((

Den Abend haben wir dann in Haengematten am Fluss ausklingen lassen und den Nachtgeraeuschen gelauscht.
Das erlebte kann mann nicht wirklich erzaehlen- kommt her und erlebt das alles selbst.

Ich muss unbedingt das naechste Wochenende nochmal hin. Draussen im Wald schlafen, alles feucht, Zaehneputzen draussen, duschen im Fluss, und so ein Gluecksgefuehl wenn man noch eine trockene Socke in der Tasche hat-- herrlisch

Im Moment wissen wir noch nicht wie es morgen weiter geht- aber wir haben ja auch kein Stress.

liebe Gruesse an alle bis bald

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

habe gerade mal meinen email-account aufgeräumt und was finde ich da ganz unerwartet: deinen blogg
oh schande, oh schande nun ist deine tolle reise fast zu ende und ich komme erst jetzt in den genuss dir ein wenig in die ferne zu folgen!!!
HALLOOOOO MANSKE!!!
tut mir ja wirklich leid nicht eher etwas von dir gehört zu haben, aber du sollst wissen, ich habe das ein oder andere mal an dich gedacht, grins:)))und dir ne schöne reise gewünscht.
ist ja wirklich wahnsinn was du alles so erlebst und es fällt mir schwer auf etwas konkretes von dir zu reagieren. es ist einfach viel zu viel was du erlebst und alles hört sich wunderschön an, besonders deine naturelebnisse.bin schon ganz gespannt auf deine ausführlichen berichte. mit was ich wahrscheinlich viel zu spät komme ist: ich mag auch keine kleine, süßen, kuscheligen MEERSCHWEINCHEN mit niedlichen knopfaugen. am besten schmecken wohl die rosettenmeerschweinchen,mmmhhh, also ruff uffn grill und juten appetit.
nee, hoffe du hattest dich da unter kontrolle und hast die armen wieder lieb in den wald gesetzt, hast du doch oder???:)))
so, werde wohl die letzten deiner tage noch nen bissl auf deiner seite stöbern und mir die fotos weiter anschauen, deine zeilen lesen und ein wenig neidisch sein. wünsche dir nen schönen rest der zeit, genieß es, die sch... geht bald wieder los, liebe grüße MARIO