Der Freitag Morgen startete um 09.00 Uhr mit einem Kaffee im Garten waehrend Alex noch im Krankenhaus arbeitete.
Schnell habe ich unsere Schmutzwaesche zusammengepackt, einen Bus nach Quito angehalten und los ging die Fahrt nach Quito ueber die Panamerica Sued.
Nachdem die Waesche in der Lavenderia ihre Runden drehte ging ich zur Familie von Alicia um einen kleinen Besuch abzustatten, wobei ich auf dem Weg diesen Herrn sah wie er kurz vor dem Eiersalat war.
Ich wurde gleich zum Essen eingeladen wobei alle meine Spanisch Fortschritte bemerkten.
Es gab sehr leckeren Kartoffelsalat mit Mais und frischen Apfel und dazu gebratenes Fischfilet.
Danach schnell ein Taxi geschnappt und zum Busbahnhof wo mich Alex bereits erwartete.
Tickets gekauft und wir hatten das Glueck in der 1. Reihe hinter dem Fahrer in einem Bus voller " Gringos" ( Touris) zu sitzen.
Mit lateinamerikanbischen Rythmen ging es wieder ueber die Aequatorlinie direkt ueber Serpentinen in den feuchten tropischen Nebelwald ca. 70 km von Quito entfernt. Der Bus braucht dafuer ca. 2,5 h.
Auf der Fahrt hatte ich meine Lieblingsmusik in den Ohren und genoss den Blick auf die saftig gruenen Regenwaldabhaenge.
Von 2800m in Quito ging es runter auf 1200m bei 80 km/h.
Die Baumwipfel waren durch den schneeweissen Nebel
kaum zu erkennen und teilweise war die Sicht unter 10m.
Am Freitag abend sind wir dann bei angehehmen tropischen Temperaturen so um auf der mitte der einzigen Strasse angekommen und machten uns mit Hilfe unseres Ecuadorexperten in Form eines Buches auf die Suche nach einer Bleibe.
Als wir Cecelia trafen, zeigte sie uns ein wundervolles Holzhaus direkt am mindo River und nur fuer 5$ pro Nacht.
Nicht lange ueberlegt schlugen wir unsere Lager hier mit noch 6 anderen Maedels aus den USA, Australien, England und noch mehr Deutschen auf.
Alex konnte ihr Bett in der Dachspitze einrichten und musste taeglich fleissig Leiter steigen.
Ich habe meine erste Nacht nur unter einem Dach
und einem Moskitonetz draussen verbracht.
Nach einem ersten Erkundungsspaziergang und einem Abendessen an den typischen ecuadorianischen Grillstaenden gab es Maiskolben, 2 Grillbananen und eine Grillbanane mit Kaese--- legger.
Schlieslich landeten wir in einer Karaoke Bar mit Caipi's.
Dort gab es dann einen Wettstreit zwischen englischen und spanischen Liedern.
Samstag morgen gingen wir dann, da das Wasser zum Duschen alle war, gemuetlich fruestueken- wir hatten alle Zeit der Welt.
Und es gab ..... natuerlich Bananen auf frischer Waffel, als sich ploetzlich ein Amigo vom Vorabend zu uns gesellte und sich anbot uns zu den Wasserfaellen zu fahren. ---unsere kostenloser Privatguide!! Dankend nahmen wir das Angebot an und los ging es auf
in die Anfaenge des Dschungels. Am Park angekommen nahmen wir die Seilbahn um ueber die Schlucht zu gelangen und wanderten dann zum Wasserfall, umgeben von Farnen, Straeuchern mit Blueten in allen Farben und ueberall Schmetterlinge. Der Tarzansprung war inclusive. Voellig verschwitz ging es dann zur Abkuehlung in kuehle Nass fuer den Vormittag.
Nachmittag setzen wir dann unseren Tag an 2 Karabinerhaken haengend ueber 9 Seile ueber Dschungelschluchten teils kopfueber fort. Von Seil zu Seil ging die Abfahrt schneller , leider war es hier nicht moeglich Papparazi Fotos zu schiessen, aber wir wollten unsere Privatspaere auch mal schuetzen......(((((
Der Samstagabend endete dann in der Frueh in einer Salsa Bar, wo uns beim Anblick der Tanzenden fast die Spucke wegblieb. Die haben hier den lateinamerikanischen Hueftschwung alle im Blut. Alex erlernte die ersten Schritte und hat sich wakker gehalten.
In der Nacht zum Sonntag musste Alex noch einen gebrochenen Arm mit Kugelschreiber schienen, und so hatten wir wenig Schlaf in dieser Nacht.
Sonntag begannen wir unseren Tag in einem Schmetterlingspark, waren jedoch sehr enttaeuscht das diese alle in Gittern waren. Natur pur gibt es diese auch in Scharen an den wasserfaellen.
Und da war er MEIN ERSTER KOLIBRI:
Kurzerhand waren wir noch eine Runde im Fluss baden und sonnten uns wie die Echsen aud den Steinen und liessen Steine springen.Gegen 17.00 Uhr bestiegen wir den Bus Richtung Quito und sassen beide mit einer Traene im Auge gedankenverloren im Bus. Mindo war einfach taumhaft!!!!!
Hier noch die Loesung der Raetsel:
das Speisezimmer war der Mund, in der Mitte das Ei: das Auge
2 Kommentare:
beeindruckend... wir sind begeistert, was du so alles anstellst.... es wird ja ein richtiger abenteueraufenthalt! Lieben Gruß, Manu und Stefan
Guten Morgen Manu - hast du gut geschlafen?
Dein Tag fängt ja gerade erst an – ich habe es dafür für heute schon fast geschafft!
Diese Woche musst du ja noch arbeiten – oder?
Das ist ja wieder ein toller Bericht über dein abenteuerliches Wochenende und
diesmal hat es sogar mit dem KOLIBRI geklappt – Glückwunsch!
Unser Flug am Wochenende über die Lausitzer Seenplatte war auch toll! Und stell dir vor, wir sind mit Horst Mücklich (ich hoffe, der Name sagt dir etwas) geflogen.
Am Wochenende kommt uns Ilona und Ottmar besuchen – da wollen sie sich auch Deine Bilder und Berichte ansehen bzw. lesen.
So für heute genug, die nächsten Leser wollen ja auch noch etwas schreiben und dann schaffst du es nicht, alle zu lesen!
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